Die B-Vitamine sind ein wichtiger Themenpunkt für Menschen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind. Diese übernehmen wichtige Aufgaben im Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Sie sind unverzichtbar zum Erhalt einer gesunden Nervenfunktion, bei der Blutbildung und auch der Produktion wichtiger Botenstoffe, wie zum Beispiel Hormonen.
Neben dem Aspekt, dass B-Vitamine wasserlöslich sind, und bei eingeschränkter Stoffwechsellage vermehrt über den Urin ausgeschieden werden, kann es bei Einnahme von Metformin zu einem Mangel unterschiedlicher B-Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin B12 und Folsäure, kommen.Im schlimmsten Fall kann sich aus solch einem Mangel eine diabetische Neuropathie, eine diabetesbedingte Nervenschädigung, entwickeln.
Antioxidativ wirksame Vitamine, wie zum Beispiel das Vitamin C, haben Einfluss auf ein funktionierendes Immunsystem und weisen zusätzlich auch eine gefäßschützende Wirkung auf. Verglichen mit gesunden Personen, ist der Vitamin-C-Spiegel bei Diabetikern oftmals sehr niedrig. Studien belegen sogar, dass es vorkommen kann, dass der Vitamin-C-Plasmaspiegel umso niedriger ist, je höher der HB1aC-Wert ist.
Ein weiterer Wert, welcher regelmäßig kontrolliert werden sollte, ist der Vitamin-D-Spiegel. Die Bildung des Vitamin D wird durch Sonneneinstrahlung beeinflusst, nicht umsonst wird es das „Sonnenvitamin“ genannt. Vitamin D hat Einfluss auf einen funktionierenden Knochenstoffwechsel und auch auf die Regulierung des Calcium-Spiegels des Blutes.